Der Sportkurs Windsurfen des Beruflichen Gymnasiums war von Sonntag bis Freitag auf der Sonnen- und Surferinsel Fehmarn. Bei herrlichem Spätsommerwetter mit super Windverhältnissen konnten 19 Schülerinnen und Schüler ein neues Surfrevier kennenlernen. Der Surfspot in Lemkenhafen ist ein riesiges Stehrevier, das wir nahezu für uns alleine hatten. Gewohnt haben wir im Jugendlandheim mit Meerblick, direkt hinter der Surfschule von Yogi Christ.
Am ersten Nachmittag wurden wir von der Surfschule herzlich empfangen und mit Neoprenanzügen ausgestattet. Diese haben wir gleich ausprobiert und mit diversen Boardspielen unser künftiges Sportgerät kennengelernt. Abends haben wir uns dann bei Pommes-Schnitzel gestärkt und uns in geselliger Runde auf den ersten Surftag eingestimmt.
An den folgenden Tagen sind wir nach einem ausgiebigen Frühstück aufs Wasser gegangen und haben bis ca. 15 Uhr mit jeweils kleiner Mittagspause an dem Losfahren, Steuern sowie den Wende- und Halse-Manövern gearbeitet und diese immer weiter verfeinert. Im Anschluss haben wir das schöne Spätsommerwetter genossen, am Wasser gesessen, Beachvolleyball gespielt, den Football geworfen, Tretboot- und SUP-Touren gemacht oder Stockbrot am Lagerfeuer gegessen.
Am dritten Tag haben wir den Nachmittag genutzt, um eine Fahrradtour am Deich der Orther Reede entlang bis in die Stadt Burg zu machen.
Am Donnerstag stand die Prüfungsregatta an. Pünktlich zur Prüfung zog ordentlich Wind auf, so dass die SchülerInnen jetzt unter Beweis stellen konnten, was sie gelernt haben. Es haben alle deutliche Fortschritte machen können und konnten somit den Praxisteil für den Surfschein erfolgreich abschließen. Einige konnten bereits kleine Freestylemanöver wie Heli-tack, Clue first, Lee ride oder den Beachstart ausprobieren. Abends haben wir ein gemeinsames Abschlussgrillen am Wasser veranstaltet und die Erfolge in geselliger Runde gefeiert. Leider sind wir einen Tag zu früh abgereist, da an dem Samstag das „German Freestyle Battle“ im Windsurfen an unserem Surfspot stattfand und sicher ein Augenschmaus gewesen wäre.
Im Nachgang steht noch der schriftliche Teil der Surfscheinprüfung an, um sich mit diesem anschließend an jeder Surfstation Material leihen zu können.
Text: S. Kapelke