

Einen Tag lang wurde mit Bewohner*innen eines Winsener Altenpflegeheimes gesungen, gebastelt, gespielt ... alles im Rahmen eines Projekts zur "Aktivierung von Menschen mit Demenz" nach der "MAKS - Therapie" der Universitätsklinik Erlangen.
Die angehenden Pflegeassistenten/-innen der B7LSP18 hatten seit Anfang Januar sich die Besonderheiten der nicht-medikamentösen Therapie "MAKS" erarbeitet, Therapieeinheiten entwickelt und waren nun gespannt, ob dieser Therapieansatz auch hält, was er verspricht. Dementiell Erkrankte sind den Auszubildenden durch den praktischen Teil ihrer Ausbildung durchaus bekannt, sie kennen auch die möglichen Problematiken im Umgang, um so überraschter waren sie über die positiven Reaktionen der Erkrankten. Da wurde mit einem Mal mit-gebastelt oder mit-gespielt, wo zuvor Verweigerung und Rückzug war.
Die Auszubildenden sind überzeugt: "Diese Aktivierungstherapie bringt's!"

Am Freitag, den 12.09.25 haben die drei Pflegeklassen LSP24B, LSP24B-Q und LPF23a der BBS Winsen/Luhe eine besondere Exkursion unternommen: Mit gleich sechs Rollstühlen im Gepäck machten sich die Auszubildenden auf den Weg nach Lüneburg, um die Innenstadt einmal aus einer ganz neuen Perspektive kennenzulernen.
Die Idee dahinter war ebenso einfach wie lehrreich: Schülerinnen und Schüler sollten in verteilten Rollen erfahren, wie es ist, selbst im Rollstuhl unterwegs zu sein oder jemanden zu begleiten. Von Beginn an war spürbar: Diese Tagestour würde nicht nur spannende Einblicke, sondern auch viele Denkanstöße mit sich bringen.