Wer sich für die Tierwelt interessiert wäre bei dieser Projektwoche der Klasse B7QAM 18a zum Thema „tiergestützte Pädagogik“ an der richtigen Adresse gewesen. Ziel war es die Bedeutung der tiergestützten Pädagogik für die Arbeit mit Kindern zu erarbeiten und Fachwissen darüber zu erlangen.
Im Vordergrund stand aber auch die Stärkung der Klassengemeinschaft und das Kennenlernen der neuen Mitschüler. Gestartet wurde am Montag, 09.09.2019, nach einer aufregenden Fahrt im Wildpark Lüneburger Heide. Nachdem wir bei den vorbeifliegenden Greifvögeln während der Flugshow fast die Augenfarben erkennen konnten, ging es mit einer Rallye auf Entdeckungstour durch den Park. Am Ende durften alle bei einer kleinen Mutprobe ihre Stärke unter Beweis stellen und eine Schildkröte sowie die Kornnatter Vincent streicheln. Und zack waren wir am nächsten Tag auf dem Bauspielplatz in Tweeltenmoor umgeben von Pferden, Ziegen, Hühnern und Eseln. Diesmal ging es nicht allein um das Anschauen der Tiere denn wir mussten kräftig mit anpacken, aufgeteilt in Kleingruppen ging es beispielsweise ans Ausmisten und Tiere füttern. Für Kinder die optimale Möglichkeit mit Großtieren in Kontakt zu kommen. Am Mittwoch hieß es dann: gleiche Gruppe, ähnliche Tiere aber anderer Tierpark. Wir waren im Wildpark Schwarze Berge und konnten während einer interessanten Führung viel über die Tiere des Parks und ihre Fußspuren lernen. Richtig künstlerisch aktiv sind wir beim Gießen von Gipsspuren geworden bei dem es vor allem auf Fingerspitzengefühl, Achtsamkeit und das Einhalten von Regeln ankam. Nicht nur eine interessante Erfahrung, sondern auch eine schöne Erinnerung für Zuhause.
An Tag 4 unserer Projektwoche erwartete uns Frau Piper mit ihren Therapiehunden Maya und Heidi. Bevor wir aktiv mit den Hunden arbeiten konnten haben wir sehr viel theoretischen Input erhalten und einen ersten Einblick in die Arbeit mit Therapiehunden bekommen. Mit letzter Energie haben wir uns auf den etwas längeren Weg nach Krüzen gemacht. Dort erwartete uns ein etwas kleinerer Tierpark mit teilweise sehr exotischen Tieren. Nach einer Parkrallye fand die Projektwoche mit einem gemeinsamen Grillen einen harmonischen und leckeren Abschluss. Doch wie genau hilft uns das bei unserer Ausbildung weiter und was hat das mit tiergestützter Pädagogik zu tun? Die Kinder lernen verschiedene Tierarten und ihre Lebensräume kennen, ihr Verständnis für Tiere und Umwelt wird geschärft. Sie setzten ihre Sinne ein: sehen, reichen, hören und fühlen, was zu ihrer Entwicklung beiträgt. Verantwortungsbewusstsein, Hilfsbereitschaft, Selbstbewusstsein und Rücksichtnahme werden erlernt. Alles in allem eine gelungene Projektwoche mit tollen Erlebnissen!" Annalena Wille, Hannah Regorz, Ida Köster, Mario Ehrke und Zadaf Nuri.