2019-04 Hofkünstlerei Melbeck

Exkursion der B7QAM18b zur Hofkünstlerei Melbeck

Zusammen mit der B7 QAM 18b habe ich mich am 01.04.2019 innerhalb der Lernsituation "Ästhetische Bildung" auf den Weg in die Hofkünstlerei Melbeck gemacht. Das ist kein Aprilscherz, dafür trotzdem jede Menge Spaß!! Zunächst wurden uns die Räume der Hofkünstlerei gezeigt, die sich in einem alten Bauernhaus am Rande des Dorfes Melbeck zwischen Feld und Wiesen befinden, welches in müheseliger und liebevoller Eigenarbeit ausgebaut wurde. Dort lebt Sandra Born mit ihrer Familie. Sie ist Kunstpädagogin sowie Kunsttherapeutin und arbeitet dort gemeinsam mit vielen weiteren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie Ehrenamtlichen, in der Hofkünstlerei selbst, aber auch mit einem mobilen Atelier innerhalb von kontinuierlichen Angeboten oder auch Projekten in bspw. Schulen, Flüchtlingsunterkünften, auf Privatveranstaltungen etc.

Uns stand eine gemütliche Küche zur Verfügung, in der wir uns mit Kaffee sowie Tee stärken und uns begegnen und austauschen konnten. Die Schülerinnen und Schüler konnten im Vorfeld zwischen diversen Workshops wählen und entschieden sich letztlich für das Arbeiten mit Ton sowie mit Gips. Hierfür standen uns zwei Atelierräume zur Verfügung, in denen wir uns auf vielfältige Weise mit den Materialien ausprobieren konnten. Es wurde kein Ziel vorgegeben. Nach einer kurzen Materialeinführung und einigen Inspirationsvorschlägen konnten wir uns selbstständig erproben. Die Mitarbeiterinnen standen uns währenddessen bei Fragen zur Seite. Immer wieder bot sich auch der Raum für Austausch mit den Expertinnen:

"Was bedeutet für Sie eigentlich Kunst?"

"Warum machen Kinder so oft ihre Werke kaputt?"

"Warum vermitteln Sie nicht Techniken, sondern lassen Freiheiten zum individuellen Ausprobieren?"

"Welche Erfahrungen haben Sie bezüglich der Wirkungsweisen von künstlerischem Gestalten im Bereich der Kunsttherapie - gerade mit Kindern und Jugendlichen - gemacht?"

Diese und viele weitere Fragen wurden von den Expertinnen beantwortet und nicht nur zwischen den Expertinnen und der Klasse, sondern auch innerhalb der Schülerinnen und Schüler diskutiert. Dabei wurde immer konzentriert und in ruhiger Atmosphäre an den eigenen Ideen gearbeitet. Zum Abschluss stand eine Reflexion des eigenen Arbeitsprozessen innerhalb von Kleingruppen an, in der Befindlichkeiten und Erkenntnisse des Tages geäußert werden konnten. Die Klasse gab den Expertinnen zudem ein Feedback zu dem Tag, das vollständig positiv ausfiel. Alle fanden es schade, dass der Tag so schnell vorbeiging. Einige wären gerne noch weitere Tage dort geblieben und wären ihren Projekten nachgegangen. Vielleicht machen wir uns innerhalb einer Projektwoche nochmal auf den Weg nach Melbeck oder laden Sandra mit ihrem mobilen Atelier zu uns nach Winsen an die BBS ein!

Mir hat es jedenfalls viel Freude bereitet, mit der B7 QAM 18b dort hinzufahren, gemeinsam Zeit zu verbringen, sich nochmal innerhalb einer anderen Situation zu begegnen und ins kreative Schaffen mit den Händen zu kommen.

Viele herzliche Ostergrüße aus der Abteilung Sozialpädagogik, Anne Brandenburg (Lehrkraft im Vorbereitungsdienst)

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